Spitzenbedarf Rettungsdienst, Freitag 6. April 2018
In Vorbereitung auf die anstehende Evakuierung mehrerer Krankenhäuser wegen der Bombenentschärfung am 8.4. musste ein kurzfristig hoher Transportbedarf von ehrenamtlichen Kräften bewältigt werden.

Gegen 10:45 Uhr ist im Kreis Paderborn der Fall eingetreten, dass nicht mehr alle Patiententransporte und Notfalleinsätze durch den regulären Rettungsdienst zeitnah und adäquat hätten bewältigt werden können. Bei einem solchen Spitzenbedarf an Rettungsmitteln greift die sogenannte Spitzenabdeckung. Das bedeutet, dass vorhandene Reserven ausgeschöpft werden, um den Rettungsdienst im Kreis zu unterstützen und zu entlasten.
Der Spitzenbadarf ist vor allem auf die anstehende Bombenentschärfung am Sonntag, den 8.4.2018, zurückzuführen. Von dieser Evakuierung sind auch drei Krankenhäuser in Paderborn betroffen, die dann komplett geräumt werden müssen. Die betroffenen Krankenhäuser haben deshalb schon frühzeitig damit angefangen, weniger Patienten aufzunehmen und einige bereits auch schon in umliegende Krankenhäuser verlegen zu lassen. Das hat zwangsläufig zur Folge, dass die Rettungs- und Krankenwagen längere Fahrten in andere Kreise tätigen mussten, was das entsprechende Rettungsmittel dann zeitlich länger gebunden hat.
So wurden auch einige Krankenwagen aus Ortsvereinen des Deutsche Roten Kreuzes im Kreis Paderborn alarmiert. Das DRK Hövelhof hat kurzfristig seinen Notfallkrankenwagen besetzt, um die anstehenden Krankentransporte mit abzuarbeiten.
Fahrzeuge: KTW B
Einsatzkräfte: 1 Rettungssanitäter / 1 Rettungshelfer
Maßnahmen: Bereitstellung des KTW-B für den Regelrettungsdienst
Einsatzzeit: ca. 10:45h bis 15:00h